Im letzten Post habe ich euch versprochen von Tag 2 zu berichten.
Long story short: Während wir im Hostel entspannt einen Kaffee geschlürft haben, wurde das Mobile Home von Nelson abgeschleppt. Geplant war: Noch schnell ´nen Kaffee, Schuhe an und ab in die Film Studios. Bis dahin ging der Plan auf - bis dann das Auto weg war. Wirklich weg. Abgeschleppt von Metro Towing.
Mitgehangen, mitgefangen. Also fuhren wir mit der U-Bahn Richtung Metro Towing, um das Auto wieder abzuholen.
Die letzten 2 Kilometer wanderten wir zu Fuß. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen und scherzte: "Na, das Auto ist doch schon längst in Einzelteile zerlegt. Das kannste dir heute Abend wieder zusammen basteln." Ich muss an dieser Stelle wohl erwähnen, dass die Umgebung mir diese Vorlage gab, denn überall waren mexikanische Firmen die entweder Schrottplätze betrieben oder Autos in ihre Einzelteile zerlegten.
Nelson war nicht so happy darüber, denn immerhin war es sein "Living home" und all sein Hab und Gut im Autoschka.
Als wir die Firma erreichten der nächste Schock: An Wochenenden und Feiertagen geschlossen. - Schöner Witz. Die Tür war offen und nach ein paar Formularien und einer nicht ganz so günstigen Gebühr war der California dream zurück.
Nix los hier, wenigstens wartete das Auto geduldig |
Schock ganz dezent mit nem Käffchen verdaut |
Der Fahrt nach Las Vegas war großartig. Endlose Weiten, Western Roadhouses und die Mojave Wüste.
Roadtrip nach Las Vegas mit atemberaubender Landschaft |
Die Grand Canyon Area |
Das Team brüllt dich an: "Schau hoch. Du schaffst das. Ich sehe dir an, dass du das schaffst.", und ich dachte so: "Klar schaffe ich das, denn ´No pain, no glory!´". - Ganz schon wirre Satzzeichen. Darf ich das so schreiben? Könnte mich einer der 80 Millionen Polizisten bitte darauf hinweisen, sollte mir an dieser Stelle ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen sein? ;-)
Firewalker hier lang!
Und plötzlich lief ich los. Sekunden später wurde es heiß an den Fußsohlen, und schon wurde auf der anderen Seite des Feuers gefeiert. Es ging viel zu schnell, aber es war so intensiv und gut. Ich danke Tony für dieses Erlebnis von Herzen. In den nächsten Tagen folgte Input. Tony weiß wie man eine ganze Stadt in den Ausnahmezustand versetzen kann! Als wäre das alles nicht genug kamen wir auch noch in den Genuss eines Pitbull Konzertes. Wer mich kennt, weiß das ich mich schnell begeistern lasse, also wieder Trommelwirbel: Yes, yes, yes! Pitbull hat es drauf und er ´ turned his life from the negative to the positive´. - Auf Deutsch: Er wendete seine Leben vom Negativen ins Positive und der Abend endete mit einigen flotten Hüftschwüngen seinerseits.
Das wars von mir. Lasst´s euch gut gehen und ahoi,
Eure Jule!
Endlich echtes Feuer unterm Hintern ;-) |
SAP Center in San José, Kalifornien |
mein Lieblingsfoto - 100% Energie |
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